Online-Petition mit Contao, 3. Teil

Etwas verspätet endlich der dritte und letzte Teil zur Integration einer einfachen Online-Petition in Contao.

Der Zähler: Dafür habe ich ein kleines php-Script geschrieben, das ich in ein Modul vom Typ Eigener HTML-Code eingebunden habe:

Bisher haben 72 Erstunterzeichner und {file::dbNumGet.php} Unterstützer unsere Erklärung unterschrieben. [Die geschweiften Klammern müssen verdoppelt werden.]


Dabei habe ich die entsprechende php-Datei, ich vorher über ftp in den Templates-Ordner geladen habe, über die sehr praktischen, hauseigenen Contao-Inserttags einbinden können. Falls jemand Interesse an dem Script hat, bitte per Email melden.

Welche Probleme gab es?

1. Der Aktivierungslink landet häufiger im Spamordner, darauf sollte man auf mehreren Ebenen hinweisen. In einigen Emailprogrammen wird der Aktivierungslink nicht als Link, sondern als normaler Text dargestellt. Deswegen muss man darauf hinweisen, dass man den Link auch kopieren und in die Adresszeile des Browsers eingeben kann. Um das Ganze noch übersichtlicher zu gestalten, habe ich den Aktivierungslink in eine eigene Zeile mit Abstand davor und dahinter in die Formularemail eingefügt.

2. Die Nutzer verschreiben sich beim Eingeben ihrer eigenen Emailadresse. Wir wollten das Feld aber nicht doppeln, da das für alle eine weitere Eingabe bedeutet hätte. Also haben wir einen deutlichen Hinweis unter das Formular gesetzt.

3. Jede Emailadresse kann nur einmal zur Unterschrift benutzt werden, das ist gewollt und sinnvoll, um Missbrauch vorzubeugen. Allerdings haben manche Ehepaare nur eine einzige Emailadresse, d.h., sie können nur einmal unterschreiben, obwohl sie gern beide Stimmen geben möchten. Deswegen gaben wir einen Hinweis auf die Möglichkeit, sich kostenlose Emailadressen zu verschaffen oder es wurde eine Emailadresse über die Domain der Petition vergeben und die Person dann händisch über das Backend eingetragen.

Die aufgetretenen Probleme waren also eher nicht technischer Art, sondern eher mangelnden Kenntnissen der Nutzer geschuldet. Das hat mich eigentlich nicht sonderlich überrascht, obgleich doch in den Medien der Eindruck erweckt wird, die gesamte Gesellschaft sei vollständig digitalisiert. Es hat eher meine eigenen Erfahrungen mit Kunden bestätigt. Und im Übrigen gibt es ja auch vielfältige Untersuchungen, die gerade Deutschland große Rückständigkeit im Umgang mit digitaler Technik bescheinigen.